Gute Dinge reifen langsam

Wieviel Unterstützung braucht ein guter Wein?
So wenig wie möglich – so viel wie nötig

Unsere Philosophie
Wir betreiben unser Fach in Harmonie mit der Natur. Auf nahrhaftem Boden gesunde Pflanzen heranzuziehen, die uns geschmackvolle Trauben schenken, das ist unser Ziel. Dabei ist es unsere wichtigste Maxime der Natur ihren Lauf zu lassen – im Weinberg wie im Weinkeller. Denn ein guter Wein braucht nicht viel Unterstützung, bis auf schonende Verarbeitung, Ruhe und das Fingerspitzengefühl im richtigen Moment das richtige zu tun.
Unseren Weinen lassen wir Zeit, sich zu entwickeln und zu reifen. So erhalten Sie langlebige, sortentypische Weine, die Ihnen auch am nächsten Morgen noch angenehm in Erinnerung bleiben.

Warum BIO?
Schon heute stehen wir vor Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit. Dem lässt sich nur durch nachhaltiges Denken entgegentreten. Deshalb haben wir 2007 damit begonnen, unseren Betrieb auf ökologischen Anbau umzustellen. Bereits den 2009er-Jahrgang durften wir daraufhin offiziell als „BIO“-Wein anbieten.
Der schonende und vernünftige Umgang mit unseren Pflanzen und Böden erlaubt es uns, Ihnen auch in Zukunft hochwertige Weine mit regionaler Herkunft anzubieten. Das ist gut für uns, gut für Sie und gut für unsere Region.

 

Bereits beim Pflanzen achten wir darauf, dass unsere Reben in der richtigen Lage stehen
und ausreichend Platz haben. Denn: wer im Vorfeld richtig plant, kann Probleme vermeiden
und muss später nicht mit Hilfe der Chemie „reparieren“.

 

Sie interessieren sich dafür, wie wir anbauen?
Hier finden Sie weitere Informationen.

Kircheim in der Pfalz

Die ideale Lage für unser Weingut.

Willkommen im Leininger Land. Umringt von unseren Weinbergen, romantischen Weindörfern und grünen Wäldern liegt unser Weingut in Kirchheim direkt an der Deutschen Weinstraße. Aus gutem Grund wird diese Region auch die „Toskana Deutschlands“ genannt: mit mehr als 1800 Sonnenstunden pro Jahr und einer Jahres-Durschnittstemperatur von 11 C° ist die Pfalz eine der wärmsten Regionen Deutschlands und somit der ideale Ort für den Weinanbau.

Weinbau liegt uns im Blut

Junge Weine – alte Tradition

Da der Weinbau in der Familie Mühlmichel bereits mehrere hundert Jahre Tradition hatte, erfüllte sich Karl-Heinz Mühlmichel mit der Gründung des Familienweinguts Schlosshof und dem angeschlossenen Gästehaus 1968 einen Herzenswunsch und folgte einer langen Familientradition. Gemeinsam mit seiner Frau Hannelore und der treuen Seele des Betriebs Thea Debus baute er das Weingut auf und präsentierte bereits 1970 den ersten Flaschenwein in Selbstvermarktung.

Heute wird das Weingut von Simone Mühlmichel, der jüngsten Tochter von Karl-Heinz und Hannelore Mühlmichel, und ihrem Lebensgefährten Markus Diehl geführt. Mitten drin und überall dabei ist Sohn Maurice, der neben dem „Üben“ auf dem Traktor auch kreativ beim Kreieren neuer Etiketten mithilft. Sein erstes Design schmückt bereits die Traubensaft-Flasche.

Mit viel Leidenschaft entwickeln wir Weine, die ein wahres Genusserlebnis sind. Die Nachhaltigkeit unseres Schaffens verlieren wir dabei nie aus den Augen. Zahlreiche Weine des Weinguts sind daher Bio-Zertifiziert. Im Lauf der Jahre hat  sich das Weingutauf 17 ha Anbaufläche mit 21 verschiedenen Rebsorten vergrößert.

Ökologischer Weinanbau

Für uns nicht nur eine Anbaumethode;
sondern eine Lebenseinstellung

Schon bei der Pflanzung achten wir darauf, dass unsere Rebsorten in der für sie passenden Lage und auf geeignetem Boden stehen. Die Abstände zwischen den einzelnen Pflanzen müssen so groß sein, dass die Rebzeilen optimal durchlüftet und besonnt sind.
Die Nährstoffversorgung erfolgt hauptsächlich durch die Einsaat von Pflanzen wie Sonnenblume, Malve, Sommerwicke, Phazelia, Ölrettig zur Frühdüngung. So wachsen die Reben etwas langsamer, bleiben aber sehr robust. Hier gilt das Gleiche wie beim Menschen: je stärker die natürlichen Abwehrkräfte sind, desto geringer ist die Gefahr krank zu werden. Auch die schonende, mechanische Bearbeitung der Böden spielt ein wichtige Rolle. So werden die Mikroorganismen in den Böden geschützt und die Nährstoffe bleiben im Boden, anstatt vom Regen ausgewaschen zu werden.
Ist ein Weinberg im biologischen Gleichgewicht, so besitzen seine Reben von Natur aus eine starke Widerstandskraft gegen Krankheiten, Schädlinge und Pilzbefall. In unseren Weingärten werden daher keine Insektengifte ausgebracht und keine Unkrautvernichtungsmittel gespritzt. So können die von den Blüten der Weinreben angelockten Bienen und Insekten ungefährdet Ihre Arbeit tun und wir ein unbelastetes Naturprodukt genießen.

Probleme zu vermeiden anstatt im Nachhinein mit Hilfe der Chemie zu reparieren: das ist unsere Strategie. So schaffen wir die Grundlage dafür, dass wir mit Hilfe milder Pflanzenpflegemittel unsere Rebstöcke gesund erhalten können.